1. Der Übergang in die geistige Welt
Der Übergang geschieht an jenem Tag, an dem ihr euch von eurer physischen Hülle löst und durch das Gesetz der Anziehungskraft in jene Sphäre gelangt, wohin ihr eurer Schwingung entsprechend hingehört. Beim „Sterben“ erfolgt lediglich ein Abstreifen der physischen Hülle. Die fluidalen Körper sehen diesem Leibe sehr ähnlich, so dass viele, die von dieser Welt Abschied genommen haben es kaum fassen können, dass sie gar nicht mehr leben, denn sie erblicken sich wie ehedem, und zwar ganz gleich.
Die Menschen im Fleische wohnen in Gottes Welt; diese Erdenwelt ist das Werk der Liebe, der Gedanken, der Ideen aus dem Willen Gottes. Im Jenseits wohnen die Geister in ihrer eigenen Welt, ihrer Gedanken, Begierden und Willens. Der Mensch hat als Ebenmaß Gottes schöpferische Kraft und kann im geistigen Zustand seine Welt selbst erschaffen und sonach in seinem völligen Eigentum wohnen. Der Mensch ist nach der Ablegung des Leibes zunächst ganz so Mensch und bleibt mit seiner Sprache, seinen Ansichten, Gewohnheiten, Sitten, Gebräuchen, Neigungen, Leidenschaften und daraus hervorgehenden Handlungen, wie er es auf der Welt in seinem Leibesleben war. Im Augenblick, wo die Silberschnur durchgeschnitten wird, können die Menschen alle ihre Triebe, Leidenschaften und Laster nicht mehr befriedigen.
Jede Seele erlebt ein Gericht bei ihrem Übertritt in die geistige Welt. Da wird ihr das ganze Leben noch einmal, wie in einem Film vorgeführt. Sie muss mit ihrem Seelenkörper im Geiste nochmals alles erfahren. Die Seele wird an alle ihre Taten, ob gut oder böse, an alle ihre Gedanken, ob gut oder böse, an alle ihre Empfindungen, Regungen und Gefühle, ob gut oder böse erinnert.
Die meisten Verstorbenen werden ihren Angehörigen begegnen. Ob euch ein Wiedersehen mit euren Lieben vergönnt ist, das ist von dem Reifegrad abhängig, in dem sowohl eure Seelen aber auch die Seelen eurer Lieben stehen.
Lange aber werdet ihr mitunter warten müssen, wenn ihr selbst nicht die Reife erlanget auf Erden. Alles nur kann im Rahmen der Gesetzmäßigkeit vor sich gehen und die Freiheit eures Willens muss geachtet werden auch im geistigen Reich, auf dass ihr einmal selig werdet.
Auf dieser Erde habt ihr die beste Möglichkeit, alle eure Schwächen abzulegen. An einem einzigen Erdentag könnt ihr so große geistige Fortschritte erwerben, wie während 100 Jahre im Jenseits, weil euch die gleichen Möglichkeiten nicht mehr gegeben sind.
Daher ist es so wichtig, dass ihr dieses Leben in ganzer Fülle auskostet, NICHT im Vergnügen weltlicher Natur, sondern im Geiste. Ihr sollt diese unvergänglichen Werte sammeln, die ihr dann als Gabe hinüberbringt. Nur wenige werden von Engeln abgeholt, denn die meisten Menschen nehmen ja die Engel nicht mehr als Realität an.
Manche Seelen wissen oft nicht, dass sie dem Leib nach gestorben sind.
Ihr seid Geist und müsst Herr sein über alle eure triebhaften Laster sowie suchthaften Veranlagungen. Was ihr hier bindet, wird auch drüben gebunden sein. Viele Menschen, die ihren Leib verlassen haben, sind immer noch an die Erde gebunden durch ihre Laster, Süchte und Leidenschaften, von denen sie sich nie gelöst haben, und die sie mit herüber bringen.
So nimmt ein verstorbener Rauschgiftsüchtiger, ein Raucher oder ein Alkoholiker von Menschen auf dieser Welt Besitz, selbst wenn er, wie gesagt, schon lange den physischen Leib verlassen hat, weil er noch immer in Banne dieser Süchte ist. Auch im Jenseits kommt er nie zur Ruhe! Er bleibt so wie er war.
Es wird nie in den freien Willen eines Menschen eingegriffen, gar nie! Er bleibt unantastbar!
Gestalten, Gesichtszüge und Gewänder veredeln und verwandeln sich im Jenseits bei geistig fortschreitenden Seelen. Wenn eine Seele zum vollen Bewusstsein gelangt, kommt sie zur klaren Erinnerung an alles, was sie war, wie sie geworden ist, was sie gemacht hat und wie die Welt, in der sie lebte, bestellt war.
Erwecke in dir recht lebendig das Gefühl der Liebe, des Mitleids, der Erbarmung und des Wohltuns. Es ist nur die Liebe und die Liebestätigkeit, die zählen. Fügt nie einer Seele, in was für einen Körper sie sich befinden mag - sei es nun in einer Pflanzen-, Tier- oder Menschenhülle -Leid zu! Seid stets voller Barmherzigkeit, Verständnis, Güte und Liebe. Alle eure Gedanken schlagen sich nieder. Im Ätherreich befindet sich euer geistiges Gedächtnis. Alles wird wie auf einem Filmstreifen gebannt.
1.1. Der Aufenthaltsbereich der Seelen in der geistigen Ebene
Im Jenseits hat des Menschen Seele zunächst nur sich selbst und ist Schöpferin ihrer Welt wie in einem Traum. Hat nur die Materie euer Denken erfüllt, so erscheint auch die Welt, die ihr nun betretet, materiell; sie wird alle Dinge vor eure Augen stellen, denen eure Sinne noch gelten, nur dass es eine Scheinwelt ist, die vergeht sowie ihr sie in Besitz nehmen möchtet.
Hat aber der Mensch auf Erden sich schon lösen können von der Materie, dann kann sich die Seele beim Verlassen der irdischen Hülle wieder finden in Sphären des Lichtes. Eines Verstorbenen Seele mit ihrem Geist kommt nach dem Leibestode zunächst in die mittlere Luftregion eurer Erde, in welcher sie gerade so fortlebt, wie sie auf der Erde gelebt hat, denn diese Region ist der Platz, wo die Geistwesenheiten entweder für den Himmel oder für die Hölle vorbereitet werden
Die im Mittelreich ankommenden Seelen werden ihren irdischen Hauptleidenschaften bis zum Ekel und zur Abödung - auch Abtötung genannt - überlassen. So werden alle bösen Triebe aus der Seele hinausgeschafft.
Mittelreich: Es ist jedem Menschen die Gelegenheit gegeben, welches Glauben er auch immer sei, sich mehr dem Geistigen als dem Materiellen zuzuwenden. Tut er das, so kann seine Seele jenseits nicht mehr zu stark zum materiellen Pol angezogen werden. In diesem Reich werden die Seelen von vollendeten Geistern geleitet.
Das große Mittelreich ist die Hauptwerkstätte für alle himmlischen Geister; dort bekommen sie vollauf zu tun. Dieser Ort erhält jede Stunde eures Tages tausende neuer Ankömmlinge, die sogleich durchgeprüft werden und an den ihren entsprechenden Ort gebracht werden müssen. Die ankommenden Seelen müssen sofort in einen solchen Zustand geleitet werden, der mit ihrer Grundliebe zusammenfällt. Daher müssen sie in allen ihren Neigungen erforscht und erprobt werden. Das Leben der Seelen in der Mittelregion gleicht dem Treiben der Menschen auf der Erdoberfläche. Da gibt es ein fortwährendes Hin- und Herrennen, ein Zusammenrotten der Gleichgesinnten, Krieg, Mord, Gefangennahme, Besiegung, Stehlen und Rauben, Böses tun und dann wieder Gutes zufügen.
Himmel und Hölle: Die Himmel befinden sich überall, wo es fromme, reine und gute Geister gibt. Wo aber böse Menschen und Geister hausen, da ist dieser Raum kein Himmel, sondern die Hölle, welche da ist das Gericht und der ewige Tod, den in dieser Welt die Materie darstellt, die in sich ein Gericht und somit tot ist.
Wer daher nach den Schätzen dieser Welt giert, geht dadurch auch mit seiner Seele in den Tod. Es halten sich auch alle bösen Geister zumeist in der Materie dieser Erde auf, die guten und reinen Geister bewohnen die reinen Lichträume des freien Äthers.
Raumörtlich hält sich eine unvollendete Seele nach dem Abfall ihres Leibes - besonders in der ersten Zeit - gewöhnlich dort auf, wo sie sich im Leibe aufgehalten hat. In solchem Falle sieht und hört sie aber von der Naturwelt, die sie im Leibe bewohnt hat, nichts.
Ihr Sein ist mehr oder weniger wie ein heller Traum, in welchem die Seele lebt und ganz handelt, als befände sie sich in der natürlichen Welt und es geht ihr die verlassene Naturwelt nicht im geringsten ab. Jedoch wird diese Gegend früher oder später vernichtet und die Seele befindet sich dann in einer anderen Welt, die ihrem Zustand angemessen ist. Die Scheingebilde ihrer Umgebung werden ihr immer unklarer, immer verschwommener, sodass sie eine entsetzliche Leere fühlen werden, und dann bewegen sie sich in öden, endlos weiten Gegenden.
Ihre Unwissenheit wird sie quälen, denn sie können es sich nicht erklären, warum sie nichts sehen können, mit niemanden mehr sprechen können und doch existent sind.
Sie beginnt ernstlich über ihren Zustand Betrachtungen zu machen und wird inne, dass sie die irdische Welt verlassen hat. In solchem Zustand wird sie von vollendeten Geistern belehrt, was zu tun wäre.
Jede Seele wird jenseits ganz aus ihrer Liebe, aus ihrem Glauben und der vollen Freiheit ihres Willens fortleben. Ist die Liebe rein und gut so wird auch ihr jenseitiges Leben ein reines, gutes und seliges sein. Vollendete Seelen können nicht nur diese Erde, sondern auch die ganze Schöpfung, wenn sie es wünschen, sehen und beobachten.
Unvollendete, böse und finstere Seelen halten sich in Niederungen sowie in manchen Höhlen und Löchern der Erde auf, aber sie sehen dennoch den von ihnen besessenen Ort nicht, sondern nur haltlose, lockere Gebilde ihrer Phantasie. Nur zuweilen wird es einem Abgeschiedenen gestattet, des materiellen Ortes, den er bewohnt, inne zu werden.
Wie des Menschen Inneres beschaffen ist, wenn er diese Welt verlässt, so auch wird jenseits die Welt beschaffen sein, die er aus sich selbst gestalten und in der er dann gut oder schlecht leben wird. Im Jenseits ist ein jeder in dem Ort, den er bewohnt für sich selbst und das Aussehen und die Beschaffenheit des Ortes entspricht in allem und jedem der inneren Beschaffenheit des Menschen. Wenn man schon in dieser Welt den Weg in sein Innerstes gefunden hat, dann kommt alles, der Ort und was dir nötig ist, mit dir hinüber. Allen Bösen wird es auch ewig freistehen, sich entweder zu bessern und die Wege des Lichtes zu betreten oder in ihrem Bösen zu verbleiben für ewig hin, denn was sie selbst wollen, darin widerfährt ihnen kein Unrecht.
Ein jedes gute Werk, das eine Seele mit ihrem Leibe auf dieser Erde ihren Nächsten gegenüber ausgeübt hat, wird jenseits zur herrlichsten - mit allem best und reichst versehenden - Wohngegend für ewig für die Seele werden. Im Geisterreich wird alles auf dieser Welt noch so verborgen Gehalte bis aufs kleinste offenbart werden. Was jemand noch so geheim und verborgen tut, wird im jenseits von den Dächern herab verkündet und das vor vielen Augen und Ohren.
Evangeliumsverkündigung im Jenseits: Die es anhören, annehmen und sich danach richten, werden auch zur Seligkeit gelangen, doch so bald nicht wie auf der Erde, auf welcher der Mensch viele oft recht schwere Kämpfe mit der Welt, mit seinem Fleische und vielen anderen Mächten in Geduld, Selbstverleugnung, Sanftmut und Demut zu bestehen hat.
1.2. Seelenentwicklung
Um eine Menschenseele so zu gestalten, dass sie fähig ist ein Kind Gottes zu werden, muss sie nach einer langen Reihe von Jahren aus einer Unzahl von Seelenpartikeln aus dem Reich aller Kreaturen dieser Erde zusammengefügt werden. Dieses Zusammenfügen der oft zahllosen Kreatur-Seelen nannten die alten Weisen, die „Seelenwanderung“. Zwar verzehrten sich die äußeren, materiellen Formen der Kreaturen gegenseitig, dadurch aber werden viele in den Kreaturen wohnende Seelen frei und es vereinigen sich die gleichartigen und werden auf einer nächsten höheren Stufe wieder in eine materielle Form erzeugt und so fort bis zum Menschen.
Alles was diese Erde von ihrem Mittelpunkt an bis weit über ihre höchste Luftregion hinaus enthält, ist Seelensusbstanz und zwar bis zu einer gewissen Lösezeit in einem mannigfach härteren und milder gerichteten Zustand. Dazu gehören alle Steine und Erden, Mineralien, Wasser, sowie die Luft und alle noch ungebundenen Stoffe in ihr. Dann kommt das Pflanzenreich im Wasser und auf der Erde. In diesem Reich erscheint das Gericht schon milder; denn die Seelensubstanz befindet sich hier im Zustand der vollkommenen Löse und die Sondierung und Einzelbildung der früher gemengten Seelenelemente tritt in diesem Reich darum auch in großer Mannigfaltigkeit in Erscheinung.
Aber im dritten Reich der Tiere, das um vieles mannigfaltiger ist, müssen wegen der Gewinnung hellerer und freier Einzelintelligenzen die Seelenelemente zu einer noch größeren Einigkeit gebracht werden. Und darum vereinigen sich hier auch zahllose Kleintierseelen verschiedener Art in einer größeren Tierseele, wie z.B. in die eines großen Wurmes oder Insektes. Zahllos viele verschiedenartige Insektenseelen, wenn sie der bindenden materiellen Hülle ledig geworden sind, vereinen sich dann wieder in eine Tierseele größerer und vollkommener Art und sofort bis zu den großen vollkommensten Tieren wilder und sanfter Natur. Und aus der letzten Einigung dieser Tierseelen gehen dann erst die mit allen möglichen Intelligenzbefähigungen wohlversehenen Menschenseelen hervor.
Die Seelen der Pflanzen, wie der Tiere haben die den meisten Menschen unbekannte Bestimmung, einst selbst zu Menschenselen zu werden. Denn Pflanzen und Tiere sind nach Meiner Weisheit und Ordnung taugliche Vorgefäße zur Ansammlung und Ausbildung der im unermesslichen Schöpfungsraum vorhandenen allgemeinen Naturlebenskraft, aus der auch eure Seelen herstammen.
Die Tierseelen empfinden einer ordentlichen Menschenseele Ausströmung und die daraus gebildete Sphäre des Außenlebenslichtes und der Außenlebenswärme und gedeihen dort.
1.3. Arme Seelen
Nach dem Gericht wird die betreffende Seele aufgefordert, sich in die Ordnung GOTTES einzugliedern. Ist sie dazu nicht bereit, weil sie nicht an die Existenz Gottes glaubt, wird sie durch ihren Eigenwillen, sowie ihrer tiefen Eigenschwingung wieder an die Erde gebunden und irrt dort als „arme Seele“ umher.
Milliarden von Menschenseelen schweifen auf dieser Erde in Zwischenreichen und in den dunkelsten Astralebenen umher. Ihr Reifezustand ist ein sehr niedriger und sie tragen noch immer das Verlangen nach der Erde in sich, weil ihnen die höheren Sphären noch unzugänglich sind. Was die Seele nun begehrt, ist für sie unerreichbar und sie quält das Verlangen danach unvorstellbar.
Sie kann sich nicht lösen aus ihrer bekannten Umgebung und sie überträgt daher oft ihre eigenen Begierden auf willensschwache Menschen gleicher Veranlagung. Wird die Menschenseele auf Erden durch Leiden und Schmerzen geläutert, die er durch sein unordentliches Leben sich selbst bereitet hat, so werden auch die Seelen im großen Jenseits durch allerlei Leiden und Widerwärtigkeiten mit der Weile geläutert, und so von Stufe zu Stufe in ein helleres, glücklicheres Sein übergehen. Doch im Jenseits geht das schwerer und mühsamer, als auf dieser Welt.
1.4. Liebevolle Gedanken an die armen Seelen im Jenseits
Vergegenwärtigt euch die Not der Seelen im geistigen Bereich, die unvollkommen abgeschieden sind, die keinen Glauben hatten auf Erden an ein Fortleben nach dem Tode, und die sich nun versetzt sehen in düstere, öde Gegenden ohne Licht und ohne Frieden. Es ist ihnen nur zu helfen durch Fürbitte. Ihr könnt so viel für gebundene Seelen tun, indem ihr ihnen Beachtung schenkt, euch mit ihnen im Geiste verbindet und sie segnet. Folgen aber einer Seele hilfswillige Gedanken nach, dann empfindet sie diese auch wohltätig. Diese liebevollen Gedanken haben eine Wirkung noch über das Grab hinaus, es sind gewissermaßen Wohltaten, welche die Menschen auf Erde ihren Abgeschiedenen erweisen können.
Es sind liebevolle Gedanken auch die einzigen Mittel, ihnen zu helfen in geistiger Not.
Oft bringen sich die Seelen selbst in Erinnerung, indem sie plötzlich in die Gedanken der Menschen eindrängen, und dann solltet ihr Menschen auch längere Zeit gedanklich bei ihnen verweilen, weil dies eine stille Bitte ist um Hilfe in ihrer Not. Ihr wisset es nicht, wie bedeutungsvoll ein inniges Gebet ist für die leidenden Seelen. Die sicherste Hilfe ist es, wenn ihr sie immer nur in Gedanken hinweiset zu Jesus Christus, der allein ihr Retter ist, und dem sie sich anvertrauen müssen, um aus ihrer Not heraus zu kommen.
Ein vorzeitiger Abruf von der Erde ist oft ein Erbarmungsakt an diese Seelen, dass sie nicht noch weiter absinken. Darum gedenket derer, die plötzlich von der Erde scheiden und sendet ihnen liebevolle Gedanken nach.
Suchet ihnen die Erkenntnis zu vermitteln, dass nicht das Erdenleben, sondern das Leben im geistigen Reich nach ihrem Tod das eigentliche Leben ist.
2. Der wahre Lebenszweck auf dem Planeten Erde
Es ist die Menschheit in großer geistiger Not, sie macht sich falsche Vorstellungen und sie sieht das ganze Erdenleben als Selbstzweck an.
Ziel und Zweck eures Erdenlebens ist, dass ihr eure Urbeschaffenheit, euren Urzustand wieder erreicht. Nur wenige sind aufnahmefähig und willig. Es muss der freie Wille der Menschen selbst entscheiden, was er annehmen oder ablehnen will, nur dadurch ist eine Vollendung auf Erden möglich. Nur wenige Menschen halten sich an die beiden Gebote, die Ich den Menschen gab, als Grundbedingung, dass sie wieder zum Wissen gelangen. Ohne Liebe ist die Bindung zu Mir nicht herzustellen.
Eine Erlösungsperiode geht zu Ende.
Für Menschen ist alles was mit Jesus zusammenhängt (Erdenleben, Kreuzestod, Himmelfahrt) eine Legende. Diese wahren Begebenheiten sind ungeheuer bedeutungsvoll für jede Seele … ihr sollt wenigstens Kenntnis nehmen von ihm.
Ich lasse die Menschen nicht ungewarnt so kurz vor dem Ende. Warner und Mahner beschwören sie abzulassen von der Jagd nach irdischen Gütern. Doch wer hört sie an? Wer glaubt noch an einen GOTT, wer glaubt noch an ein Leben nach dem Tode?
Ein anderes Mittel als die Verkündigung Meines Evangeliums gibt es für sie nur noch in Form übergroßer Not.
Abschluss dieser Erdperiode: begründet durch den geistigen Tiefstand der Menschheit.
Meine Liebe will eine neue Rettungsaktion einleiten. Von dem Erfüllen der Gebote der Liebe zu Mir und zum Nächsten ist der Reifezustand des Menschen abhängig und auch die Erhellung des Geistes. Der Mir zugewandte Wille ist die bestandene Willensprobe, die Zweck und Ziel des Erdenlebens ist. Das Ende kommt unwiderruflich, denn die Menschheit selbst zieht es heran ... durch die völlige Entgeistigung der Menschen.
Solange das Ende noch nicht da ist, kann ein jeder einzelne die Schrecken des Endes von sich abwenden. Denn Ich bin ein GOTT der Liebe und nicht des Zornes. Ich bin ein GOTT des Lebens und nicht des Todes.
Ich will noch jeden einzelnen aufmerksam machen durch persönliche Hinweise, Anzeichen und Geschehnisse, die ihn selbst betreffen. Es soll jeder von Mir angesprochen werden, auch der größte Sünder und Spötter eines ewigen GOTTES. Sie alle sollen zuvor noch Meine Gnade erfahren. Alle Menschen sollen wissen um Meinen Heilsplan von Ewigkeit, um das Ende, um die Totalumgestaltung der Erde, wenn die Zeit erfüllt ist.
Alle werden in der kommenden Zeit der Not ausgesetzt sein und nur die Stärke ihres Glaubens führt sie hindurch durch alle Not. Auch sie wird Meine Liebe erfassen und ihnen helfen. Nur die enge Bindung mit Mir wird allen ihr Los ertragen helfen, denn sie geben sich dann Mir vertrauensvoll hin und Meiner Macht sind nun keine Schranken mehr gesetzt. Ich kann entsprechend ihrer Glaubenstiefe nun auch ungewöhnlich wirken.
Als Erstes müssen die Menschen zu einem Leben in Liebe angeregt werden, denn ohne Liebe werden sie auch ein weiteres Wissen nicht als Wahrheit zu erkennen vermögen. Ihr geht euren Weg abseits von Mir, in eurem Leben bin Ich nur selten oder gar nicht mehr vorhanden, doch Ich will es, dass ihr zu Mir kommet, dass ihr Mich rufet, dass ihr Mich stets voran gehen lasset, dass ihr euer Leben nicht lebet ohne Mich.
Bald beginnt die letzte Phase, dem aber eine gewaltige Erschütterung der Erde vorangeht, die allen Menschen zu denken geben sollte und doch nur von wenigen erkannt wird als letzter Warn- und Mahnruf von oben.
Ihr steht vor einer Weltenwende … irdisch und geistig steht euch eine Wende bevor, ihr Menschen stehet im Mittelpunkt eines gewaltigen Geschehens: haltet euch an Mich, euren Gott und Vater von Ewigkeit und ungefährdet werdet ihr bleiben, wenn alles um euch vergeht.
Ihr seid auf dieser Erde nur Pilger, um euch in eurem Sein zu vervollkommnen.