Seelenentwicklung

Nach Direktoffenbarung von J. Christus an das ausgewählte Schreibmedium Jakob Lorber in der Neuoffenbarung von Dr. Walter Lutz Band Nr. 1; Lorberverlag

 

Jesus: „Um eine Menschenseele so zu gestalten, dass sie fähig ist ein Kind Gottes zu werden, muss sie nach einer langen Reihe von Jahren aus einer Unzahl von Seelenpartikeln aus dem Reiche aller Kreaturen dieser Erde zusammengefügt werden. Dieses Zusammenfügen der oft zahllosen Kreaturseelen nannten die alten Weisen, die „Seelenwanderung.

Zwar verzehrten sich die äußeren, materiellen Formen der Kreaturen gegenseitig, dadurch aber werden viele in den Kreaturen wohnenden Seelen frei und es vereinigen sich die gleichartigen und werden auf einer nächsten, höheren Stufe wieder in eine materielle Form eingezeugt und so fort bis zum Menschen."

Ev. Bd. 10, Kap. 184, 3-4

 

Jesus belehrt einen Naturfreund: „Alles was diese Erde von ihrem Mittelpunkt an bis weit über ihre höchste Luftregion hinaus enthält, ist SEELENSUBSTANZ und zwar bis zu einer gewissen Lösezeit in einem mannigfach härter und milder gerichteten Zustand, weshalb sie dem Auge des Menschen wie auch seinem Gefühl als härtere oder weichere Materie sicht- und fühlbar wird.

Dahin gehören alle Steine und Erden, Mineralien, Wasser, sowie die Luft und alle noch ungebundenen Stoffe in ihr. –Dann kommt das Pflanzenreich im Wasser und auf der Erde. In diesem Reich erscheint das Gericht schon milder; denn die Seelensubstanz befindet sich hier im Zustand der vollkommenen Löse und die Sondierung und Einzelbildung der früher stark gemengten Seelenelemente tritt in diesem zweiten Reich darum auch in großer Mannigfaltigkeit in Erscheinung.- Aber im dritten Reich der Tiere, das um vieles mannigfaltiger ist, müssen wegen der  Gewinnung hellerer und freierer Einzelintelligenzen die Seelenelemente zu einer noch größeren Einigung gebracht werden.

Und darum vereinigen sich hier auch zahllose Kleintierseelen verschiedener Art in eine größere Tierseele, wie Z.B. in die eines großen Wurmes oder Insektes. Zahllos viele verschiedenartige Insektenseelen, wenn sie ihrer sie bindenden materiellen Hüllen ledig geworden sind,  vereinen sich dann wieder in eine Tierseele größerer und vollkommener Art und das so fort bis zu  den großen , vollkommensten Tieren wilder oder sanfter Natur.

Und aus der letzten Einigung dieser Tierseelen gehen dann erst die mit allen möglichen Intelligenzbefähigungen wohlversehenen Menschenseelen hervor.“

Ev. Bd. 10,  Kap. 21, 1-4

 

Jesus: „Naturgeister sind göttliche Urlebensfunken oder einzelne Ideen Meines Herzens. Wenn sie durch allerlei Kleingerichte gehörig vorbereitet und durch viele ihnen gegebene Tätigkeiten im Meiner Liebe ausgegoren sind, dann werden sie in grobmaterielle, pflanzliche und tierische Formen gehüllt und werden am Ende ihres Kreisweges zu Menschenseelen mit aller Intelligenz.“

RBl Bd 2, Kap. 265, 2

 

Jesus schildert die grausame Tötung einer Gazelle durch einen hungrigen Schakal. Die nachfolgende Tötung des Schakals durch einen Nahrung suchenden Riesenaar und das Ende das Aars durch die Pfeile wachsamer Hirten. Der Herr fährt fort: „Aus den Seelen dieser drei Tiere wird eine Menschen-Naturseele unter der Leitung ihres Lichtgeistes aus Gott gestaltet. – Nun seht her! Da steht schon eine Menschengestalt wie die eines Kindes und wartet, bei einer nächsten Zeugung in den Leib einer Mutter aufgenommen zu werden. Hinter dieser Seelenerscheinung siehst du eine Lichtgestalt, das ist dieser Seele jenseitiger Geist, der dafür Sorge tragen wird, dass diese Naturseele bei nächster Gelegenheit in einem Mutterleib versorgt wird.

Es wird davon ein männliches Kind zur Welt geboren, aus dem, wenn es wohl erzogen wird, ein großer Mann werden kann.

Das Gemütsvolle der Gazelle wird sein Herz regieren,  die Schläue des Schakals seine Vernunft und die Kraft des Riesenaars seinen Verstand, seinen Mut und seinem Willen. Sein Hauptcharakter wird ein kriegerischer sein, der er aber durch sein Gemüt und seine Klugheit mäßigen kann.“

Ev.Bd. 10, Kap. 185, 1-6

 

Jesus: „Die Seelen der Pflanzen wie der Tiere haben die den meisten Menschen unbekannte Bestimmung, einst selbst zu Menschenseelen zu werden. Denn Pflanzen und Tiere sind nach Meiner Weisheit und Ordnung taugliche Vorgefäße zur Ansammlung und Ausbildung der im unermesslichen Schöpfungsraum vorhandenen allgemeinen Naturlebenskraft, aus der auch eure Seelen herstammen.“

Ev. Bd.4, Kap.216, 1-2

 

Jesus: „In jedem Leben besteht das unersättliche Bedürfnis, stets mehr Leben in sich zu vereinen; das Einswerdungsprinzip aber ist im Grunde die Liebe.“

Ev. Bd. 4; Kap. 90, 10 - 11

 

Der Herr: „Die einzelnen Intelligenzen sind immer dieselben, ob in Mineralien, Pflanzen oder Tieren, nur mit dem Unterschiede, dass in den Mineralien nur wenige Intelligenzen vereint in Erscheinung treten, während in den Pflanzen und besonders in den ausgebildeten Tierseelen schon eine bei weitem größere Menge wirkend vorhanden ist.

Wo das Mineral etwas 8 – 20 Intelligenzen zählt, da sind bei mancher Pflanze schon viele Tausende, bei manchem Tiere viele Millionen und bei dem Menschen zahllose aus allen Sternen und aus allen atomistischen Teile der Erde wirksam.“

Ed. Kap. 46,7

 

Jesus, zu einem röm. Hauptmann, der die Grausamkeit des Tierleben- und Sterbens beklagt: „Was liegt denn am Leibe eines Kaninchens, mit dem ein Aar seinen Hunger stillt, aber dadurch des Tierchens Seele frei macht, so dass sie schon fähig ist in eine höhere Lebensstufe aufzusteigen? – Der Aar aber hat auch eine Seele, die derselben Bestimmung entgegengeht. Und im Fleische und Blute des Kaninchens befinden sich auch noch gröbere Seelensubstanzen. Diese werden mit den Seelensubstanzen des Aars vereinigt, damit des Aars Seele dadurch sanfter und intelligenter wird und nach dem Verlust ihres Leibes etwas schon zu einer mit viel Licht, Mut und Kraft begabten Menschenseele werden kann.“

Ev. Bd. 6; Kap.133,8

 

Der Herr zu Henoch, dem 1. Hohenpriester der Urzeit, den das ständige gegenseitige Sichreiben, Zerstören und Vernichten der Dinge und Wesen in der Naturwelt bekümmert: „Kümmere dich nicht der äußeren Vergänglichkeit, sondern denke: Alles, was da tritt aus dem Dasein, geht allzeit in ein vollkommeneres Dasein über, hinauf bis zum Menschen und von da sogar zu Mir selbst! Und so wird ewig nichts verloren gehen!“

H.bd. 2; 124, 32-33

 

Der Herr: „In jedem Tier ist eine mehr oder weniger ausgebildete Seele zugegen, welche durch den sie allzeit umgebenden Nervengeist in ihrem Körper, der eine noch grobe Materie ist, wirkt. Und darin unterscheidet sich auch gelegentlich das Tier von dem Pflanzenreich und noch mehr von dem Mineralreich: dass das Tier schon eine freie Seele hat, während diese im Pflanzen- und besonders im Mineralreich noch sehr geteilt und mit der Materie fest verwoben ist.“

Ed. Kap.49; Abs.2

 

Jesus: „Aus einer einzelnen Tierseele kann nie eine  Menschenseele werden, denn die Seele eines verendeten Tieres….vereinigt sich bei ihrem Austritt aus dem Tierleibe alsbald mit anderen freien Tierseelen zu einer neuen vollendeteren Seele zu einer Menschenseele, um danach in einen Menschenleib eingezeugt zu werden.“

Ev. Bd. 6 Kap. 165,11

 

Jesus: „Die Tierseelen empfinden einer ordentlichen Menschenseele  Ausströmung und die daraus gebildete Sphäre des Außenlebenslichtes und der Außenlebenswärme und gedeihen dort ebenso wie Planeten im Lichte und in der Wärme der Sonne…“

Ev. Bd. 4; Kap.216, 2-3

 

Jesus: „….Mücken, Insekten und Würmer sind die ersten Tiere einer Erde, deren Seelenvereinigung danach die größeren Tiere ins Dasein ruft“.

Ev. Bd. 8; Kap. 44, 15-21

 

Jesus: „In den Großtieren aus der Urzeit – wie z.B. der Krake – sammelt sich der roheste Weltseelenstoff, wird in ihnen  gemildert und zu einem besseren Übergang reif gemacht. Wenn das Tier verendet, geht sein gesammeltes Leben in viele tausend höhere Lebensformen über, in denen es schon in einer kürzeren Frist eine höhere Lebensreife erhält, entweder im Wasser, in der Luft oder auf dem Erdboden.  Und das geht also durch alle Lebensformen bis zum Menschen hinauf.“

Ev. Bd. 6; Kap. 62, 12

 

Jesus: „Menschenseelen, die sich aus den Elementen der urzeitlichen Großtiere entwickelt haben, stehen auf einer sehr niederen Stufe…."

Ev. Bd. 6; Kap. 62,12

 

Jesus: „Die Wälder sind vor allem Aufnahmegefäße für zahllose Naturgeister, die im Reiche der Pflanzen ihre erste, schon mit einer geordneten Intelligenz gesonderte Einverleibung erhalten und zu einer solchen Reife gelangen, durch die sie dann ins intelligentere und freiere Tierleben übergehen können.

Solange derlei Wälder auf der Erde in gerechtem Maße bestehen und die aus dieser Erde sich entwickelten Naturgeister darin ihre wohlgeordnete Unterkunft finden, solange werdet ihr weder zu heftige Stürme noch zu viele schwere Seuchen erleben.

Wenn aber die gierende Gewinnsucht der Menschen sich zu sehr an den Wäldern der Erde vergreifen wird, dann wird für die Menschen Böse zu leben und zu bestehen sein.“

Ev. Bd. 9, Kap. 63, 5-6

 

Der Herr: „In den Kreisen der Naturreiche geht alles Wesen- und Formhafte unmerklich ineinander über und man kann nicht sagen, wo beispielweise das  Pflanzenreich aufhört und das Tierreich beginnt.“

Hi.Bd.I; S 240, 1, ff.

 

Jesus: „In den Bergen, in der Luft, in der Erde, im Wasser und im Feuer gibt es Naturgeister, die noch nicht den Weg des Fleisches durchgemacht haben, weil sich für sie noch nicht die Gelegenheit geboten hat, durch den Leib eines Weibes im Fleische zur Welt geboren zu werden. Massen solcher noch ungeborenen Seelen sind in allen Elementen vorhanden.“

Ev. Bd. 2; Kap. 64,6

 

Jesus: "Da die Lebensformen der Naturwelt nur zeitweilige Sammler und Träger eines stets intelligenter werdenen Lebens sind, so liegt wenig daran, was nach dem Tode mit der lebensleeren Form geschieht. Ob also  die Fische von Menschen oder von Tieren verzehrt werden, so beirrt dies die große Absicht des Schöpfers nicht ím Geringsten, der Endzweck des Lebens wird dennoch erreicht. Durch das wechselseitige Aufzehren der lebensleeren leiblichen Formen geht das Edlere wieder in ein anderes Leben über und so vollzieht sich auf dieser Erde durch den ganzen großen Kreis der Geschöpfe ein fortwährender Kampf und Lebensumtausch bis zum Menschen hinauf.“

Ev. Bd. 6, Kap. 53,10

 

Jesus: „Dem Einlegen des Samenkorns ins Erdreich entspricht die Einfleischung der schon  ganz ausgebildeten Naturseele,  deren vorleiblicher Aufenthalt die Luft besonders in der Mittelregion der Berge bis zur Schnee- und Eisregion hinauf ist.“

Ev. Bd. 2; Kap. 216,2

 

Ein Engel: „Es gibt Tiere, bei denen gewisse Anzeichen von höherer Liebe zu erkennen sind. Solche Tiere sind darum schon fähig, einen Unterricht von den Menschen anzunehmen. Je mehr Liebe bei gewissen Tieren z.B. bei Hunden und Vögeln, vorhanden ist, desto fähiger sind sie auch für eine bessere Ausbildung zu verschiedenen Verrichtungen."

Ev. Bd. 6; Kap. 19