Seelen im Jenseits
Göttliche Offenbarungen von Jesus Christus, empfangen von B. Dudde ab Juni 1937-1965; Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung: Ingo Schneuing Flörekeweg 9; 21339 Lüneburg, http://www.berta-dudde.info
Zustand nach dem Tod
Ihr betretet nach eurem Ableben ein Reich, das dem gleichet, dass ihr verlassen habt…d.h. eurem Seelenzustand entsprechend ist auch nun eure Umgebung. Hat nur die Materie euer Denken erfüllt, so erscheint euch auch die Welt, die ihr nun betretet, materiell; sie wird alle Dinge vor eure Augen stellen, denen eure Sinne noch gelten, nur dass es eine Scheinwelt ist, die vergeht, sowie ihr sie in Besitz nehmen möchtet….manche Seelen wissen oft nicht, dass sie dem Leibe nach gestorben sind…..die Scheingebilde ihrer Umgebung werden ihnen jedoch immer unklarer, immer verschwommener, sodass sie ein entsetzliche Leere fühlen…und dann bewegen sie sich in öden, endlos weiten Gegenden…
Ihre Unwissenheit wird sie quälen, denn sie können es sich nicht erklären, warum sie nichts sehen können, mit niemanden mehr sprechen können und doch existent sind…
Hat aber der Mensch auf Erden sich schon lösen können von der Materie…dann kann sich die Seele beim Verlassen der irdischen Hülle wieder finden in Sphären des Lichtes….
B.D.Nr.6838 Heft Wiedersehen im Jenseits; Heft 156
Qualen durch Verlangen nach irdischem Gut
Was die Seele nun begehrt, ist für sie unerreichbar und doch quält sie das Verlangen danach unvorstellbar. Es ist die Gier danach weit größer wie auf Erden, eben weil sie unerfüllt bleibt….es sind dies wahre Tantalusqualen.
Aber endlose Zeiten kann die verzweifelte Lage einer Seele dauern, bis sie endlich zum Erkennen dieser kommt. Und solange ist sie auch in Erdennähe, sie kann sich nicht lösen aus ihrer bekannten Umgebung und sie überträgt daher oft ihre eigenen Begierden auf willensschwache Menschen gleicher Veranlagung.
B.D.Nr.1741; Heft 156
Seelen in Erdennähe
Es sind unzählige Seelen in Erdennähe, deren Reifezustand ein sehr niedriger ist und die darum noch immer das Verlangen nach der Erde in sich tragen, weil ihnen die höheren Sphären noch unzugänglich sind. Diesen Seelen ist es oft noch nicht bewusst, dass sie der Erde nicht mehr angehören….
Die Erde ist von unzähligen Wesen umgeben, die gleichsam noch auf Erden leben, doch unerkannt von Menschen, die das für nicht-seiend
erklären, was sie nicht sehen und greifen können und die deshalb auch nicht glauben wollen, dass die Seelen der Verstorbenen die zurückbleibenden Menschen umgeben. Denn nur das geistige Auge könnte sie sehen, das leibliche Auge ist blind, folglich können die Seelen sich in keiner Weise bemerkbar machen, weil die Menschen darauf nicht reagieren.
B.D. Nr.2401 Heft 156
Dämmerungszustand im Jenseits
Im dichten Nebeln befinden sich die Seelen, die hinübergehen in das jenseitige Reich, ohne ihren Erlöser (Jesus Christus) gefunden zu haben.
Und in diesem Reich der Dämmerung sind die meisten Seelen, die von der Erde abgerufen werden…für diese Seelen kommt nun eine Zeit völliger Abödung… eine Zeit wo sie einsam umherirren und nur allein mit ihren Gedanken sind. Sie können nichts um sich
erkennen, sie sind blind im Geist und vermögen auch nichts außer sich wahrzunehmen, aber sie haben das Bewusstsein des Ichs nicht verloren..
Nun stellt es sich heraus, ob liebend eines solchen Menschen gedacht wird…denn jedes liebe Gedenken ist wie ein fester Grund auf dem sich die Seele bewegen kann, jeder liebende Gedanke schafft der Seele einen Lichtblick…
B.D. Nr 7418; Heft 156; S 39
Wiedersehen im Jenseits
Ob euch ein Wiedersehen mit euren Lieben schon vergönnt ist gleich nach eurem Abscheiden von dieser Erde, das ist von dem Reifegrad abhängig, in dem sowohl eure Seelen als auch die Seelen eurer Lieben stehen. Die Seele muss selbst im Licht stehen, um erkennen zu können, wer sich ihr naht….
Diese Seelen werden als Folge ihrer Reife, immer den Ihrigen sich nahen… um den noch schwachen Seelen zu helfen, auch zur Höhe zu gelangen…
Es gibt ein Wiedersehen, doch die Zeit…bestimmet ihr selbst…sorget nur dafür, dass ihr nicht völlig erkenntnislos hinübergehet…
Lange aber werdet ihr mitunter warten müssen, wenn ihr selbst nicht die Reife erlanget auf Erden…denn alles kann nur im Rahmen der Gesetzmäßigkeit vor sich gehen, und die Freiheit eures Willens muss geachtet werden auch im geistigen Reich, auf dass ihr einmal selig werdet….
Wenn sich die Seelen begegnen im geistigen Reich, die auf Erden in Liebe miteinander verbunden waren, so können sie sich zusammenschließen zu gemeinsamen Wirken…
Und dann sind beide Seelen von höchster Seligkeit erfüllt, zusammen schaffen und wirken zu können, wenngleich ihr Wirkungsfeld nun ein ganz anderes als auf Erden ist.
b.D.Nr.6312 Heft 156 S 54-56
Liebevolle Gedanken an Verstorbene
Vergegenwärtigt euch die Not der Seelen im geistigen Reich, die unvollkommen abgeschieden sind, die keinen Glauben hatten auf Erden an ein Fortleben nach dem Tode und die sich nun versetzt sehen in düstere, öde Gegenden ohne Licht und ohne Frieden…sie finden sich nicht zurecht, ihr Los ist ein trauriges…
Es ist ihnen nur zu helfen durch Fürbitte, dass sie Kraft vermittelt bekommen, um ihren Willen recht zu richten.
B.D.5855; Heft 156
Folgen aber einer Seele hilfswillige Gedanken nach, dann empfindet sie diese auch wohltätig und hält sich ständig in der Nähe derer auf, von denen der Kraftstrom ausgeht….
Diese liebevollen Gedanken haben eine Wirkung noch über das Grab hinaus, es sind gewissermaßen Wohltaten, welche die Menschen auf Erde ihren Abgeschiedenen erweisen können. Es sind liebevolle Gedanken auch die einzigen Mittel, ihnen zu helfen in geistiger Not….
Oft bringen sich die Seelen selbst in Erinnerung, indem sie plötzlich sich in die Gedanken der Menschen eindrängen… und dann solltet ihr Menschen auch längere Zeit gedanklich bei ihnen verweilen, weil dies eine stille Bitte ist um Hilfe in ihrer Not.
Ihr wisset es nicht, wie bedeutungsvoll ein inniges Gebet ist für die leidenden Seelen….die sicherste Hilfe ist es, wenn ihr sie immer nur in Gedanken hinweiset zu Jesus Christus, der allein ihr Retter ist und dem sie sich anvertrauen müssen, um aus ihrer Not heraus zu kommen..
…durch ein solches Gebet lösen sich ganze Scharen aus ihrer Erstarrung…
B.D.Nr. 7036; Heft 156 S70-76
Seelen, die keine Liebe auf Erden erworben haben
Der Leidensweg einer unerlösten Seele ist den Menschen nicht zu beschreiben und doch sollen sie wissen, dass es ein unvorstellbarer trostloser Zustand ist, den sie ertragen muss.
Es ergeht an die Menschen immer wieder die Mahnung, dieser Seelen nicht zu vergessen. Sie danken es den Menschen tausendfach.
…Sie werden auch niemals einen Menschen bedrängen, der ihnen Gutes tut.
B.D. Nr.2165; Heft 156; S 77
Kraft der Fürbitte
Liebende Fürbitte ist ein ungeheurer Kraftstrom, der seine Wirkung niemals verfehlen wird. Schließt alle eure Lieben in diese Fürbitte ein…weiset sie stets zu Jesus Christus hin…
Groß ist die Not jener Seelen, die plötzlich und unvorbereitet abgerufen werden von der Erde….die Mehrzahl geht hinüber in das geistige Reich in einem wahrhaft erbarmungswürdigen Zustand…ohne Glauben an Jesus Christus…der jeden Ruf nach Ihm wahrlich hören würde…
Ein Abruf von der Erde vorzeitig ist oft ein Erbarmungsakt an diesen Seelen, dass sie nicht noch weiter absinken…
Darum gedenket derer, die plötzlich von der Erde scheiden und sendet ihnen liebevolle Gedanken nach…
...es kann für solche Seelen der vorzeitige Tod noch der einzige Weg sein zu einer Willenswandlung, so ihr ihnen Kraft gebet durch eure Liebe, durch euer Gebet.
…Suchet ihnen die Erkenntnis zu vermitteln, dass nicht das Erdenleben, sondern das Leben im geistigen Reich nach ihrem Tod das eigentliche Leben ist, das sie erstreben sollen während des Erdenlebens.
B.D.Nr. 5714 Heft 156: S 84