Seelenunterweisung im Jenseits
Nach direkten Offenbarungen von Jesus an J. Lorber, Dr. Walter Lutz: Neuoffenbarung Nr . 3: Lorberverlag, Evangelien Band Nr., Robert Blum Band Nr., Bischof Martin
Jesus: „Im Jenseits hat des Menschen Seele zunächst nur sich selbst und ist die Schöpferin ihrer Welt wie in einem Traum. In solch einer Welt kann es keine anderen Wege geben, als die sich eine Seele aus ihrer Liebe, ihrem Willen und ihrer Phantasie gebahnt hat. Ist ihr Liebe und ihr Wille nach Meiner Ordnung gut und gerecht, wenn auch nur zum größten Teil, dann wird solche Seele nach einigen bitteren Erfahrungen sich bald für die ordentlichen Wege entscheiden, auf ihnen vorwärtsschreiten und so von ihren Phantasie- und Traumdasein in ein wahres, wirkliches Sein übergehen, in welchem ihr alles in stets hellerem Lichte verständlich und begreiflich wird.“
Ev. Bd. 10; Kap. 113, 3-5, und 7
Jesus zu einem bekehrten röm. Richter: „Auch im Jenseits wird den Seelen das Evangelium von Meinen zahllosen Engeln verkündet. Die es anhören, annehmen und sich danach richten, werden auch zur Seligkeit gelangen…
Sei dir um niemand im Jenseits allzu bange; denn Gottes Liebe, Weisheit und Erbarmung walten überall, auch im großen Jenseits.“
Ev. Bd, 10; Kap. 12, 5-6
Jesus, über den raumörtlichen Aufenthalt von Seelen im Jenseits: „Raumörtlich hält sich eine unvollendete Seele nach dem Abfall ihres Leibes – besonders in der ersten Zeit- gewöhnlich dort auf, wo sie sich im Leibe aufgehalten hat. In solchem Falle sieht und hört sie aber von der Naturwelt, die sie im Leibe bewohnt hat, nichts wenn sie sich auch räumlich auf derselben Welt befindet.
Ihr Sein ist mehr oder weniger wie ein heller Traum, in welchem die Seele lebt und ganz handelt, als befände sie sich in der natürlichen Welt und es geht ihr die verlassene Naturwelt nicht im geringsten ab.
Jedoch wird diese Gegend früher oder später vernichtet und die Seele befindet sich dann in einer anderen Welt, die ihrem Zustand angemessen ist. …sie beginnt ernstlich über ihren Zustand Betrachtungen zu machen und wird inne, dass sie die irdische Welt verlassen hat. In solchem Zustand wird sie von vollendeten Geistern belehrt, was sie zu tun hat…
Wenn eine Seele zum vollen Bewusstsein gelangt, kommt sie zur klaren Erinnerung an alles, was sie war, wie sie geworden ist, was sie gemacht hat und wie die Welt, in der sie lebte, bestellt war."
Ev. Bd. Kap 66, 10-15
Jesus: „Jede Seele wird jenseits ganz aus ihrer Liebe, aus ihrem Glauben und der vollen Freiheit ihres Willens fortleben. Ist die Liebe rein und gut, so wird auch ihr jenseitiges Leben ein reines, gutes und seliges sein…"
Ev. Bd. 6, Kap 14,7
Jesus: „Wie des Menschen Inneres beschaffen ist, wenn er diese Welt verlässt, so auch wird jenseits die Welt beschaffen sein, die er aus sich selbst gestalten und in der er dann gut oder schlecht leben wird.
Alle, die in der Wahrheit und im Lichte aus Meinem Worte sind durch den lebendigen Glauben und ihr Tun danach, deren Welt in Meinem Reiche wird voll Licht und Liebe sein. Die aber eigenwillig im Falschen und daraus im Bösen sind, deren Welt wird gleich sein ihrem lichtlosen, argen Inneren.“
Ev. Bd. 6, Kap. 33, 9-10
Jesus: „Drüben im Geisterreich wird alles auf dieser Welt noch so verborgen Gehaltene bis aufs kleinste offenbar werden. Was jemand noch so geheim und verborgen tut, wird ihm jenseits von den Dächern herab verkündet und das vor vielen Augen und Ohren.“
Ev. Bd. 5, Kap.136,12
Von Jesus zur Belehrung eines lichtsuchenden römischen Ratsherren: „Es geht im Jenseits nur dem wohl, der auf der Welt im Leibe gerecht war und gute Werke ausübte; den Ungerechten, Verleumdern, Harten und völlig Lieblosen aber geht es schlimm…
Wenn du hinüberkommen wirst in deiner strengen, harten Sinnesart, so wirst du auch die strenge und unerbittliche Gerechtigkeit, aber keine Liebe und Erbarmung finden. Denn keine Seele findet bei uns etwas anderes, als was sie in ihrem Gemüte mit sich bringt.“
Ev. Bd.7, 218, 7 und 8
Jesus: „Ein hier (auf der Erde) schon völlig im Geiste wiedergeborener Mensch der sein künftiges Leben in aller Klarheit in sich hat und lebendig fühlt, kann seines Erdenlebens Ende schon genau zum Voraus wissen, denn die Abnahme der Leibesbürde wird ihn nur mit höchster Freude erfüllen.“
Ev.Bd.8; Kap. 30,7
Die Seele des einstigen römischen Herrschers Julius Cäsar schildert ihr anfänglich licht- und trostloses, einsames Leben im Jenseits, die Besserung ihrer Lage durch die Anrufung des Gottes der Juden und durch die Seelen armer Juden, denen Julius Cäsar auf Erden Wohltaten erwiesen hatte.
Diese ehemalige Herrscherseele machte im Geisterreich große Fortschritte durch demütigende, niedere Arbeit unter Führung und Belehrung eines Engels.
Ev.Bd.7; Kap 218, 12-18; Kap. 219, 1-7
An ihren Grabstätten haftende arme „Friedhofsseelen“ werden als leichte Nebel sichtbar und streben, von der Willensmacht gedrängt, in die Nähe des Herrn.
Rbl.Bd.2, Kap..226,10
Jesus vergleicht das göttliche Gnadenwalten an einem großen Sünder mit einer gründlichen Uhrmacherarbeit und schließt mit den Worten, gerichtet an den einstigen Bischof Martin im Mittelreich: „Hast du alle deine Gebrechen erkannt, dann erst kann die Raspel, die Feile, die Zange und endlich auch eine Putz- und Polierbürste angelegt werden, um aus dir einen ganz neuen Menschen in der Ordnung Gottes zu gestalten.“
BM.Kap.21, 30-34
Jesus enthüllt im Jenseits dem einstigen Bischof Martin nach dessen längeren heilsamen Alleinsein die Mängel und Schwächen seiner Seele besonders sein Lieblosigkeit gegen Arme.
BM. Kap. 13, 1-10
Jesus: „Wie des Menschen Seele auf Erden durch Leiden und Schmerzen, die er durch sein unordentliches Leben sich selbst bereitet hat……so werden auch die Seelen im großen Jenseits durch allerlei Leiden und Widerwärtigkeiten mit der Weile geläutert…und so von Stufe zu Stufe in ein helleres, glücklicheres Sein übergehen.
Doch im großen Jenseits geht das schwerer und mühsamer als auf dieser Welt…"
Ev.Bd.10, Kap: 113, 1-2
Jesus: „Die Belehrung sehr schwacher oder zart empfindsamer Seelen darf auch im Jenseits nicht sofort durch zu machtvolle Geister in zwingender Weise geschehen."
BM. Kap. 36, 16-17
Unlautere Seelen können sich im Jenseits nicht verstellen, von höheren Geistern werden sie sofort durchschaut.
BM. Kap. 62,3
Der Herr: „Ob ein Mensch auf der Welt Bettler oder Kaiser war, das ist im Geisterreiche vollkommen gleich. Die Mächtigen der Welt werden sich im Meere der Ewigkeit in ihrer Einbildung als das noch lange dünken, was sie auf der Welt waren. Der Kaiser wird sich dort noch als Kaiser dünken und der Bettler – mit dem Anspruch auf Vergeltung- als Bettler; aber dennoch werden dort in der großen Wirklichkeit beide miteinander ein gleiches Los teilen. Nur dürfte der Arme eher in die Gärung kommen und sein Wesen daher auch eher von der wahren Demut angefüllt werden als der Kaiser oder ein sonstiger Weltgroßer.“
Jenseits der Schwelle; Abs. 5, und 7
Ein General schildert das traurige, als endlos langdauernd empfundene Erleben und den verzweifelten Zustand einer mit ihm Kriegsgefallenen lichtlosen Schar im Jenseits. Er fordert seine Kameraden auf, den ihnen durch zwei Lichtboten verkündeten rettenden Glauben an die Gottheit Jesu, des Gekreuzigten anzunehmen.
Rbl. Bd. 1, Kap.129, 8-10
Ein Astronom "…gelangt in einer wegen der Vergänglichkeit der Menschen verzweifelten Gemütsverfassung ins Geisterreich. Hier darf er durch die Gnade des Herrn den gekreuzigten Heiland erschauen und sich entscheiden, ob er bei Jesus bleiben oder weiter die Sternenwelt erforschen will. Er entscheidet sich für das Letztere…."
Der Herr: „Sehet, wie dieser Astronom sein Wasser sucht und darin zu Mir schwimmen will, nicht beachtend, dass Ich schon bei ihm – und er bei Mir war!“
Sterbeszenen: II. Abs.1-42
Ein Engel Gottes zu der soeben ins Jenseits getretenen Seele eines in der Welt hochberühmten Mannes: „Ich bin ein Bote Gottes, des Herrn Jesus Christus, bestimmt, dich zu führen – so du willst – des Herrn Wege; du aber bist nun körperlich gestorben für die äußere, materielle Welt und befindest dich in der Geisterwelt. Hier stehen dir zwei Wege offen: der Weg zum Herrn in den Himmel oder – der Weg zur Hölle! Es kommt nun ganz auf dich an, wie du wandeln wirst; denn siehe hier bist du vollkommen frei und kannst tun, was du willst….
Aber wisse, dass es hier nur einen Gott, einen Herrn und einen Richter gibt, und dieser ist JESUS, der in der Welt Gekreuzigte! An diesen allein halte dich, so wirst du zum wahren Licht und Leben gelangen."
Sterbenszenen I; Expl. Abs. 14-16
Jesus zu lehrenden Geistern im Jenseits: „Es soll von unserer Seite nie mangeln, allen Seelen nach ihrer Fassungskraft den rechten Weg zu zeigen und sie durch eine rechte Belehrung zum Guten hinzulenken.
Wollen sie rechten Weges im Lichte wandeln, so wird es für sie gut sein; wollen sie aber das durchaus nicht, nun, so werde ihnen darob von uns keine Strafe zuteil, sondern das nur, was sie selbst wollen und sie haben dadurch des Gerichtes und der Strafe in Überfülle!
Sehet das ist die wahre himmlische Ordnung der reinsten Liebe Meines Herzens!“
Rbl. I; kap. 111, 6-7